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Ausnahmsweise auch für die Erwachsenen zugänglich!

Um die 20. Ausgabe des Walliser Juniorensolisten- und Quartettwettbewerbs gebührend zu feiern, haben die Organisatoren beschlossen, den Wettbewerb auch für die Erwachsenen zugänglich zu machen. Zum ersten Mal in der Geschichte des WJSQW können Blechbläser, die 20 Jahre alt und älter sind, am Sonntag, 7. Dezember 2014 in Sitten am Wettbewerb teilnehmen. Dazu wurde die Anmeldefrist bis zum 30. Juni verlängert.

Der Walliser Juniorensolisten- und Quartettwettbewerb (WJSQW) ist in der Agenda sämtlicher Walliser Blechbläser ein unumgängliches Stelldichein. Am kommenden 7. Dezember, also am Vortag von Mariä Empfängnis, wird’s im Kollegium Les Creusets in Sitten, musikalisch auf höchstem Niveau zu und her gehen.

Noch eine Woche um sich anzumelden

Im Rahmen der 20. Ausgabe des Wettbewerbs haben die Organisatoren beschlossen, diesen auch für die Erwachsenen zugänglich zu machen. Alle Blechbläser, die 20 Jahre alt und älter sind, können also am Wettbewerb teilnehmen. Dank einer Fristverlängerung haben die erwachsenen Solisten noch eine Woche Zeit (bis zum 30. Juni), um sich anzumelden (weitere Infos auf der Webseite www.cvsjq.ch). Die gleiche Frist wurde auch den Quartetten eingeräumt.

Für die Erwachsenen wird der Qualifikationswettbewerb am Morgen beginnen. Zwischen 12 und 15 Solisten werden für den eigentlichen Erwachsenenwettbewerb ausgewählt, der am Nachmittag ausgetragen wird. Anschliessend, und soweit das Niveau genügend ist, werden zwei Erwachsene am grossen Finale am Abend teilnehmen, zusammen mit den acht besten Juniorensolisten. Das Finale, das auf Kanal 9 direkt übertragen wird, erlaubt es, den Walliser Meister aller Kategorien des Jubiläumswettbewerbs 2014 zu erküren.

Mehr als 6000 Teilnehmer in 19 Jahren

In 19 Jahren hat der WJSQW, einer der grössten Musikwettbewerbe in der Schweiz, mehr als 6000 Jungen und Mädchen (zwischen 10 und 20 Jahren) erlaubt, ihre Leistungen zu messen. Der Wettbewerb steht Blechblasinstrumenten offen: Kornett, Flügelhorn, Trompete, Althorn, Bariton, Euphonium, Posaune und Bass. Gut 200 Freiwillige tragen zum guten Gelingen der Veranstaltung bei, die seit der Gründung des Wettbewerbs von der Persévérante von Plan-Conthey, der Marcelline von Grône und der Concordia von Vétroz organisiert wird.

Jérémy Coquoz als Schreckgespenst!

19. Walliser Juniorensolisten- und Quartettwettbewerb in Sitten

Jérémy Coquoz als Schreckgespenst!

Mit dem Rückzug von Vincent Bearpark der altershalber nicht mehr am Wettbewerb teilnehmen kann, wird Jérémy Coquoz zum grossen Favoriten. Doch die anderen 340 Teilnehmer werden wohl versuchen, ihm den Weg zu versperren am Samstag, 7. Dezember im Kollegium Les Creusets in Sitten. Neun Experten, davon drei aus dem Ausland, werden die Solistenvorträge bewerten.

Béatrice Duc

Eine aussergewöhnliche Generation wird heuer nicht mehr am Walliser Juniorensolisten- und Quartettwettbewerb (WJSQW) dabei sein. Unter den Finalisten des Vorjahres können der Champion Vincent Bearpark und Kathleen Gaspoz aus Altersgründen nicht mehr teilnehmen. Doch der Wettbewerb hat vielversprechenden Nachwuchs: Jérémy Coquoz (Bagnes), Champion 2011, Lionel Fumeaux (Vétroz), kürzlich Gewinner des Schweizerischen Wettbewerbs in Langenthal, der immer gut platzierte Damien Lagger (Chermignon) aber auch Stéphanie Gaspoz (Vex). Anthony Rausis darf aber auch nicht vergessen werden: er nimmt zum letzten Mal als ältester Teilnehmer am Wettbewerb teil. Bei den Minis ist die Titelverteidigerin Fanny Evéquoz (Conthey) immer noch in der gleichen Alterskategorie, gleich wie gut hundert weitere Anwärter auf den Titel.


Der Sieger 2011, Jérémy Coquoz, wird erneut um den Titel spielen.

Fanny Evéquoz, Gewinnerin 2012 bei den Minis, wird erneut um den Titel spielen.

Eine Familienangelegenheit

Insgesamt werden 341 Solisten versuchen, die Hierarchie durcheinanderzubringen und am 7. Dezember 2013 ab 8.45 Uhr im Kollegium Les Creusets in Sitten zu einem der grössten Musikwettbewerbe in der Schweiz antreten. Fast ein Drittel aller Teilnehmer wird von einem Bruder oder einer Schwester begleitet. In der Tat nehmen 42 Familien mit zwei Mitgliedern teil. Fünf Familien (die Baumgartner von Hérémence, die Borgeat von Ollon/Chermignon, die Délèze von Sornard/Nendaz, die Gaspoz von Vex und die Roh von Aven/Conthey) entsenden je ein Trio. Von der Familie Moulin von Sembrancher nehmen sogar vier Mitglieder am Wettbewerb teil: Marc-Antoine, Nicolas, Lucy und Bridgit.

Mit einem weiblichen Anteil von 44% (150 Teilnehmerinnen) nähert sich dieser immer mehr der Parität. Die jüngste Teilnehmerin ist übrigens ein Mädchen: Justine Glassey (Basse-Nendaz), die erst vor zwei Wochen ihren 10. Geburtstag feiern konnte und daher die untere Altersgrenze für das Teilnehmen am WSJQW gerade erreicht hat.

Am meisten Teilnehmer aus dem Mittelwallis

Aufgeteilt nach ihrer Herkunft kommt dieses Jahr die Hälfte aus dem Mittelwallis (172 Jungen, 50,4%). Die Oberwalliser Beteiligung ist leicht rückläufig (36 Solisten, 10,6%), während die Vertreter aus dem Unterwallis (133, 39.0%) stabil bleiben. Aufgeteilt nach der kommunalen Herkunft steht Chermignon an der Spitze mit 22 Teilnehmern, gefolgt von Conthey (21) und Orsières (20), Bagnes (17), Liddes (16), Nendaz und Vex (15). Weiter hinten folgt die erste Stadt, Siders, welche 10 Kandidaten stellt, gefolgt von Sitten (9).

Die Musikgesellschaften, die am meisten Solisten stellen sind: das Edelweiss von Orsières und die Union instrumentale von Liddes (15), die Contheysanne von Aven und das Echo des Glaciers von Vex (14), die Ancienne Cécilia von Chermignon (13), das Edelweiss von Lens, die Marcelline von Grône, die Rosablanche von Nendaz und die Stéphania von Sembrancher (12), sowie die Concordia von Bagnes (11).

Die Chancen einer Qualifikation stehen bei 1 :3

Um die Darbietungen der Konkurrenten zu bewerten haben die Organisatoren neun Experten engagiert, davon drei aus dem Ausland: Frank Renton, Glyn Williams und Jim Davies (GB), unterstützt von sechs Juroren aus der Schweiz : Laurent Carrel (FR), Serge Gros (VD), Olivier Theurillat (FR), Nicolas Papaux (FR), Remo Capra (LU) und Roman Caprez (GR).

Ein einziges Jurymitglied bewertet die Darbietungen am Morgen (ab 8.45 Uhr). Eine schwierige Hürde, denn nur 80 Solisten (gerecht aufgeteilt zwischen den 120 kleinen und den 116 grossen Instrumenten) können am Nachmittag (ab 13.30 Uhr) am eigentlichen Wettbewerb antreten, wo die Darbietungen jeweils von zwei Experten bewertet werden. Die Chancen einer Qualifikation stehen also bei 1:3.

Bewährte Organisation

Der Erfolg des 19. WJSQW entschädigt auch die Grosszügigkeit der Hauptsponsoren, nämlich die Loterie Romande, die Raiffeisenbanken, Aproz Mineralwasser, der Staat Wallis und der Kantonale Musikverband. Der Spezialpreis des Nouvelliste zeichnet den jüngsten Teilnehmer am grossen Finale aus. Gut 180 Freiwillige tragen zum guten Gelingen der Veranstaltung bei, die von der Persévérante von Plan-Conthey, der Marcelline von Grône und der Concordia von Vétroz organisiert wird. Die vergangenen Ausgaben des Wettbewerbs haben jedes Mal ein zahlreiches Publikum angezogen, haben doch nicht weniger als 1200 Personen diesem musikalisch hoch stehenden Wettbewerb beigewohnt.


Ein neues Werk für die Quartette


Das Jass Quartett wird den Titel in der Mittelklasse verteidigen.

Finalist am Instrumment im Vorjahr, komponierte Damian Lagger in diesem Jahr das Aufgabestücke für Quartette der Mittelklasse.

An dieser 17. Ausgabe des Quartettwettbewerbs (diese Kategorie wurde erst 1997 ins Leben gerufen) nehmen drei Formationen in der Oberklasse teil: die Titelverteidigerin, Chenda‘, ein exklusiv weibliches Quartett, und zwei Formationen aus Chermingon: AC/DC und Les Chmi’s. Sie tragen das „Divertimento Nr 1“ von John Golland vor.

In der Mittelklasse werden die Quartette als Weltpremiere das Werk „The Haunted Castle“ des jungen Posaunisten Damien Lagger vortragen. Zum Wettbewerb antreten werden das Jass Quartett – die Titelverteidiger -, sowie Frats’ Eh!?, Gewinner der Ausgabe 2011, und das Quartett Helvétia.


Der Zeitplan

Der Walliser Juniorensolisten- und Quartettwettbewerb findet am Samstag, 7. Dezember 2013, im Gebäude des Kollegiums Les Creusets in Sitten statt. Der Zeitplan sieht wie folgt aus:

  • 08.45 Uhr Beginn des Qualifikationswettbewerbs für die Junioren
  • 13.30 Uhr Beginn der Walliser Meisterschaft der Juniorensolisten, der Minis und der Quartette
  • 19.00 Uhr Finale der Minis
  • 20.00 Uhr Grosses Finale der Juniorensolisten, das direkt auf Kanal 9 übertragen wird

Vincent Bearpark hat den Dreifachsieg errungen

Mit einem halben Punkt Vorsprung hat Vincent Bearpark dem Sieger des vorjährigen Wettbewerbs, Jérémy Coquoz, den ersten Podestplatz weggeschnappt und seinen dritten Walliser Titel feiern können. Genau der umgekehrte Ablauf als im Vorjahr. In der Kategorie der Minis hat Fanny Evéquoz den ersten Platz erspielt. Der Oberwalliser Cédric Ritler ist 4. Bei den Quartetten siegt ein Neuling, das Jass Quartet in der Mittelklasse.


Das Podest der Junioren (vlnr): Lionel Fumeaux (3.), Vincent Bearpark (1.), Jérémy Coquoz (2.).

Anlässlich dieser 18. Ausgabe des Walliser Junioren-Solisten- und Quartettwettbewerbs (WJSQW) im Kollegium Les Creusets in Sitten haben sich die fast 400 angemeldeten Solisten am Samstag 8. Dezember, einen spannenden Wettbewerb geliefert. Premiere: das grosse Finale wurde zum ersten Mal auf dem Lokalfernsehen Kanal 9 mit zweisprachigen Kommentaren ausgetragen.

Diese letzte Konfrontation war einmal mehr geprägt von Kunst und Technik. Und der viel begehrte Titel des Walliser Meisters aller Kategorien ging an Vincent Bearpark (Cécilia von Chermignon, Valaisia BB), welchem das dreiköpfige englische Expertentrio einen halben Punkt mehr gab als dem Vorjahressieger Jérémy Coquoz (Concordia von Bagnes, BB 13*). Vor gut 1200 Zuhörern lieferten sich die beiden Kornettisten ein atemraubendes und äusserst spannendes Finale, welches durch Lionel Fumeaux (Contheysanne von Aven, Concordia von Vétroz und BB 13*B), der mit seiner Bassposaune die Bronzemedaille erspielte, ergänzt wurde.

Das Wallis : einzigartig!

Die drei englischen Experten waren von den Leistungen der jungen Walliser Solisten total verblüfft. „Das Niveau ist aussergewöhnlich hoch. Was ich gehört habe, gehört zu den absolut besten Leistungen, was ich in meinem Leben schon je gehört habe. Es war sowohl sehr ausdrucksvoll und sehr eindrucksvoll“, hat sich Richard Marshall, Principal Kornettist bei der legendären englischen Black Dyke ausgedrückt. „Für mich ist das Wallis bezüglich der Blechbläser einzigartig auf der Welt. Das Niveau ist unerreicht, nicht mal vom Yorkshire. Und vom Wallis kommen sowohl bemerkenswerte Solisten als auch Komponisten“, ergänzte Chris Thomas, Soloposaunist bei der Cory Band, dreifache Europameisterin zwischen 2008 und 2010.

Richard Marshall war auch von der Anzahl der neuen Solostücke beeindruckt, die er entdeckt hat. „Die Wahl der Musik ist sehr vielfältig. Das ist der positiv für den Wettbewerb, aber auch sehr motivieren für die jungen Musiker, die diese neuen Stücke hören und vielleicht die Lust bekommen, diese im folgenden Jahr selbst zu interpretieren.“ Chris Thomas qualifiziert es als „Privileg“, als Jurymitglied eines solchen Wettbewerbs amten zu können. „Man spürt dieses besondere Ambiente, aber auch viel Freude. Der WJSQW ist wirklich eine Veranstaltung erster Klasse!“

Eine bemerkenswerte Tatsache des grossen Finale: drei Viertel der interpretieren Werke stammen von Walliser Komponisten. Die Werke von Yannick Romailler, Gilles Rocha und Eddy Debons wurden je ein Mal interpretiert und Bertrand Moren konnte drei seiner Kompositionen hören.

Bei den Minis: ein Oberwalliser auf dem 4. Rang


Cédric Ritler, der einzige Oberwalliser Finalist (bei den Minis).

Bei den Minis (10-13 Jahre) haben nicht weniger als fünf Finalisten ein Werk von Eddy Debons, der meist interpretierte Komponist aus Savièse, gewählt. Fanny Evéquoz, Bariton bei der Persévérante von Plan-Conthey, hat das Finale der Minis gewonnen und zwar mit dem Stück „Intermezzo“, vor Max-Emilien Debons, Kornettist bei der Rose des Alpes von Savièse, mit „Alvaro“.


Die Teilnehmer der Finale der Minis. Die Siegerin, Fanny Evéquoz, ist die 2. (ab links).

Diese beiden Stücke sind neue Kreationen des Komponisten. Julien Roh, der Contheysanne von Aven, vervollständigt das Podium mit seiner Posaune. Zu erwähnen sei der 4. Rang des einzigen Oberwalliser Finalisten des Tages, von Cédric Ritler, Kornettist bei der Alpina von Wiler.

Champions nach Instrumentenkategorie: ein einziger Doppelsieg

Ausser dem Titel des Gesamtwettbewerbs vergibt der WJSQW je einen Titel für die fünf Instrumentenkategorien. Im Gegensatz zu dem, was in den letzten Jahren häufig vorgekommen ist, konnte nur ein Solisten in der Kategorie Mädchen/Knaben (14-16 Jahre) auch den Sieg bei den Junioren (17-20 Jahren) holen. Es handelt sich dabei um eine Solistin, Stéphanie Gaspoz (Echo des Glaciers von Vex), welche diese grossartige Leistung auf ihrem Euphonium erbringt. Die weiteren Gewinner der Kategorie Mädchen/Knaben sind: Nicolas Moulin, der Stéphania von Sembrancher und EC Ambitus, bei den Althörnern; Simon Dessimoz, der Conntheysanne von Aven, der BB 13*B und Constellation BB bei den Bassen. In den gleichen Formationen spielend holt sich Mathilde Roh den Sieg bei den Kornetten und Benjamin Piatti (Edelweiss von Orsières) bei den Posaunen.

In der Kategorie Euphonium holt sich Stéphanie Gaspoz (Echo des Glacier von Vex) den Sieg also auch in der Kategorie Junioren, vor Emile Thétaz (Edelweiss von Orsières und BB 13* B) und Romain Boulnoix (Lyre von Conthey). Bei den Posaunen geht der erste Platz an Lionel Fumeaux, vor Damien Lagger und Benjamin Piatti. Bei den Althörnern gewinnt Paul Crognaletti (Concordia von Bagnes und BB 13* B), vor Nicolas Moulin und Malika Vernay (Echo von Orny und EC Ambitus).

Bei den Kornetten fand erneut ein äusserst spannender Kampf zwischen Vincent Bearpark und Jérémy Coquoz statt. Dabei geht der Sieg erneut an den Musiker von Chermignon, mit einem halben Punkt Vorsprung. Anthony Rausis (Edelsweiss von Orsières und BB 13*) vervollständigt das Podium und erzielt den dritten Rang. Bei den Bässen verteidigt Antoine Héritier (Echo du Prabé von Savièse seinen 2011 erzielten Sieg erfolgreich, vor Simon Dessimoz (Contheysanne von Aven, BB 13*B und Constellation BB) und Mathis Fournier (Echo von Orny und EC Ambitus).

Immer mehr Mädchen

Heuer hatten sich 360 Solisten für den WJSQW angemeldet, der zum 18. Mal wiederum im bestens geeigneten Kollegium Les Creusets in Sitten stattfand und einer der meistbesuchten Musikwettbewerbe in der Schweiz darstellt. Die 154 Mädchen (immerhin 42,8%) stellen eine der höchsten Beteiligungen dar und bald werden gleich viele weibliche wie männliche Musiker am Wettbewerb teilnehmen.

Um all diese Konkurrenten zu bewerten, haben die Organisatoren neun Experten eingeladen, davon drei aus Grossbritannien:

Derek Broadbent, der Bearbeiter von «The Floral Dance» für Brass Band, als Jurypräsident, Richard Marshall, Solo-Kornettist der weltberühmten Black Dyke Band, gegenwärtige Europameisterin, und Christopher Thomas, Soloposaunist der Cory Band, dreifacher Europameisterin (2008-2010). Diese drei britischen Experten wurden von sechs Schweizer Kollegen begleitet: Daniel Bichsel (BE), Jean-Claude Kolly (FR), Olivier Neuhaus (FR), Vincent Baroni (NE), Dominique Morel (FR) und Hervé Grélat (JU).

1 : 3 – dies ist die Chance, am Finale teilzunehmen

Die Ausscheidungen des Wettbewerbs fanden am Morgen statt und der eigentliche Wettbewerb am Nachmittag, während das Finale der Minis und jenes aller Kategorien am Abend in der grossen Turnhalle des Kollegiums Les Creusets über die Bühne ging.

Am Morgen bewertet jeweils nur ein Jurymitglied die Darbietungen. Die Wahrscheinlichkeit, sich für den eigentlichen Wettbewerb zu qualifizieren, steht bei 1 : 3. Tatsächlich werden nur 80 Solisten (40 bei den 127 kleinen und 40 bei den 121 grossen Instrumenten) zurückbehalten. Diese haben das Recht, am Nachmittag am eigentlichen Junioren-Solisten-Wettbewerb teilzunehmen, wo die Darbietungen jeweils von zwei Jurymitgliedern bewertet werden. Haargenau: eine Chance von drei!


Überraschung bei den Quartetten


Jass Quartet, Sieger bei den Quartetten.

Diese 16. Ausgabe des Quartettwettbewerbs (diese Kategorie wurde erst 1997 ins Leben gerufen) ist dieses Jahr vom Schicksal stark beeinträchtigt worden. Schon ein paar Wochen vor der Veranstaltung musste Chenda‘, die Gewinnerin des letzten Jahres in der Oberklasse, absagen. Dieses exklusiv weibliche Quartett musste auf eine Teilnahme wegen eines glücklichen Ereignisses einer der Musikerinnen verzichten! Und das zweite angemeldete Quartett, AC/DC, wollte dann nicht alleine den Wettkampf machen. In der Mittelklasse mussten sich auch die letztjährigen Gewinner, Les Frats‘ Eh!? kurzfristig zurückziehen: eine der Musikerinnen hatte sich unmittelbar vor dem Wettbewerb an der Hand verletzt.

So wurden alle Pläne über den Haufen geworfen! Ein Neuling, das JASS Quartet (Sara et Alexia Ghitti (Monthey) Sarah Dischl (Vétroz) und Jérôme Lorenzetti (Ayent) wusste sich in dieser Situation zu profilieren. Es hat den Sieg errungen vor Julayaba (Julien Fournier, Laetitia Ecœur, Yannick Detraz und Bastien Jordan) aus Conthey, Gewinner der Ausgabe 2010 und A votre Portée! (Janique Cheseaux, Delphine Panchard, Sabine Zeiter und Dominique Robyr) aus St-Maurice. Die Si M’Sonnent (Laurent Détienne, Clélia Milhit, Mégan Fellrath und Dany Bilardo) aus Saxon ergänzen die Rangliste. Das Aufgabestück, «Distorsions» von Julien Roh, ist bei der Gelegenheit uraufgeführt worden.


Auf dem Kantonalfernsehen Kanal 9

Der aussergewöhnliche Erfolg dieses 18. WJSQW belohnt auch die Grosszügigkeit der Hauptsponsoren, nämlich der Loterie Romande, des Staates Wallis und des Kantonalen Musikverbandes (WKMV). Dank der einmaligen Unterstützung des WKMV und der kantonalen Dienstelle für Kultur konnte das grosse Finale auf dem Kantonalfernsehen Kanal 9 in zwei Sprachen ausgestrahlt werden. Bei den Spezialpreisen zeichnete jeder des Nouvelliste den jüngsten Teilnehmer am grosse Finale, Stéphanie Gaspoz, 15-jährig, aus.

In den 18 Jahren, in welcher der WJSQW stattfindet, haben fast 6300 Musikerinnen und Musiker daran teilgenommen. Gut 220 Freiwillige tragen zum guten Gelingen der Veranstaltung bei, die von der Persévérante von Plan-Conthey, der Marcelline von Grône und der Concordia von Vétroz organisiert wird.